Maria aus Magdala, treu bis zum bitteren Kreuz Jesu und erste Zeugin der Auferstehung, „Apostelin der Apostel“ genannt, ihr ist der Frauensonntag dieses Jahres gewidmet.
Während das erste Christentum Maria aus Magdala als Apostelin neben Petrus verehrte, wurde ihr Bild bald verzerrt zu dem der „Großen Sünderin“.
Wir, die Frauen des Frauentreffs unserer Gemeinde Paul-Gerhardt-Lüne, wollen im Gottesdienst des Frauensonntags Maria aus Magdala so vorstellen, wie die verschiedenen biblischen Textstellen sie beschreiben.
Es wird berichtet, dass sie von sieben Dämonen besessen war, „dämonisiert“, „verrückt“.
Von Jesus geheilt, wird sie „zurechtgerückt“. Auf ihrem Lebensweg mit Jesus wird Maria aus Magdala immer wieder „verrückt“, in einen neuen Lebenszusammenhang gestellt.
Und wir: „Verrückt“, wenn wir unseren eigenen Weg gehen? „Verrückt“, wenn wir etwas auf den Kopf stellen? „Verrückt“, wenn wir etwas nicht als „Norm“ akzeptieren wollen/können? „Verrückt“, wenn wir uns aus der Passivität des Alltags, aus alten Strukturen herausrufen lassen?
Lassen wir uns von Maria aus Magdala inspirieren! Lassen wir uns bei unserem Namen rufen, so wie sie von Jesus bei ihrem Namen gerufen wurde!
Das Titelbild: Ein Fußbodenmosaik aus der Synagoge in Magdala aus dem 1. Jahrhundert vor Christi Geburt, wahrscheinlich kannte Maria aus Magdala dieses Mosaik. Auch dieses Mosaik wird uns durch den Gottesdienst begleiten.
Der Frauensonntag findet statt
am Sonntag, den 15.10.2023 um 10.00 Uhr
am Sonntag, den 15.10.2023 um 10.00 Uhr
in der Paul-Gerhardt-Kirche,
Bunsenstraße 82, 21337 Lüneburg.
Ihnen ein herzliches Willkommen!
Für den Frauentreff grüßt Sie Maria-Barbara Wüstmann.